Jahr: 2015

Mein Buch: „111 Gründe, Sylt zu lieben“

Man mag es kaum glauben, aber zwischen Sylt und mir war es keine Liebe auf den ersten Blick. Denn der erste Eindruck, den die Insel bei der Ankunft mit dem Autozug macht, ist kein besonders guter und weit entfernt von schwärmerischen Reiseführer-Texten und schönen Hochglanz-Fotos. Der Blick wandert in die Richtung, in der sich laut Navi das Meer befindet. Doch statt endloser Weite sieht man dort nur Baukräne, den alten Funkturm, der mal wieder einen neuen Anstrich gebrauchen könnte, und die viel zu hohen Hochhäuser an der Kurpromenade. Aber durchhalten lohnt sich! Versprochen! Denn sobald man das erste Mal durch die Dünen ans Meer läuft, ist all das vergessen und ganz weit weg. Man atmet tief durch, schmeckt die salzige Luft, spürt den Wind, blickt hinaus aufs Meer und weiß plötzlich, wo man ist – auf Deutschlands schönster Insel. Die hat zwar ein paar Makel, und man verliebt sich vielleicht nicht auf den ersten Blick in sie, aber dafür umso heftiger. Und für immer. Claudia Welkisch, „111 GRÜNDE, SYLT ZU LIEBEN – Eine Liebeserklärung an …

Mehr als Tulpen und Windmühlen – 5 Gründe für einen Urlaub in Holland

Ich mag Holland! Zumindest so lange seine Einwohner uns nicht im Fußball schlagen (was ja zum Glück schon länger nicht mehr vorgekommen ist) oder mit ihren Wohnwagen im Kollektiv die Zufahrten zu den österreichischen Skigebieten verstopfen (was leider Winter für Winter immer wieder vorkommt). Bevor ich nach Köln gezogen bin, war Holland für mich ein unbekanntes Land irgendwo im Nordwesten Europas, das hauptsächlich aus platter Landschaft und Tulpenfeldern bestand und von dem ich nie wusste, ob es tatsächlich Holland heißt, oder doch eher Niederlande. Der Unterschied ist mir übrigens bis heute nicht klar. Seit ich nun aber in Köln lebe, habe ich unser Nachbarland kennen und vor allem lieben gelernt. Und ich weiß, dass Holland als Reiseziel oftmals unterschätzt wird, obwohl es so viel mehr zu bieten hat als Tulpen, Käse und Windmühlen. Holland ist definitiv ein toller Lieblingsplatz und immer eine Reise wert. Warum? Darum: 1. DIE NÄHE Wann immer Zeit oder Resturlaub für einen langen Urlaub nicht ausreichen, oder mich die Sehnsucht nach ein paar Tagen am Meer packt, ist Holland das Ziel …

Serfaus: Strudel, Schnee und Sonnenschein

Serfaus ist nicht so chic wie Kitzbühel, nicht so angesagt wie Sölden, im Vergleich zu Gebieten wie den Trois Vallées eher überschaubar und jeder Ischgl-Fan würde sich beim Aprés Ski dort wahrscheinlich zu Tode langweilen. Und trotzdem – oder genau deshalb – ist der kleine Ort in den Tiroler Alpen mit seinen 1.1000 Einwohnern einer meiner Lieblingsplätze zum Skifahren. Denn hier gibt es die schönsten Pisten, den pulvrigsten Pulverschnee, die urigsten Hütten und den leckersten Strudel. Pistenvergnügen für alle Zusammen mit den Nachbarorten Fiss und Ladis bietet Serfaus Ski- und Snowboardfahrern 212 Kilometer Pistenvergnügen bis in 2.820 Meter Höhe. Auf den meist sehr breiten Pisten fühlen sich vor allem Anfänger und Familien wohl, denn sie sind auch in der Hauptsaison nie überfüllt und bieten ausreichend Platz. Aber auch für fortgeschrittene Fahrer wird es nicht langweilig: 28 Kilometer schwarze Pisten, dazu mehrere Skirouten, FunParks, Buckelpisten und eine der steilsten Abfahrten der Alpen: die „Diretissima“ oberhalb von Fiss mit einem durchschnittlichen Gefälle von 70 Prozent. Die schönste Abfahrt Meine Lieblings-Piste, die Frommesabfahrt, ist weniger steil und weniger …

Lieblingsplatz im Wilden Westen – Leben wie ein Cowboy auf der Diamond Hanging Seven Ranch in Montana

„There’s a great American hero,we all look up to“ Big Sky Country “Get lost in Montana” – wenn ich diesen Aufdruck auf meinem Thermokaffeebecher betrachte, muss ich immer noch schmunzeln, auch wenn ich längst wieder im heimischen Köln gelandet bin. „Big Sky Country“, wie der US-Bundesstaat Montana auch liebevoll genannt wird, bietet unendliche Weite, in der man sich verlieren, aber auch tatsächlich verloren gehen kann, atemberaubend schöne Natur, echte Cowboys und einige der letzten Wildpferde dieser Welt. In den Pryor Mountains an der Grenze zwischen Montana und Wyoming entstanden die preisgekrönten Dokumentationen um einen Hengst namens Cloud, der vielen Pferdefreunden ein Begriff sein dürfte. Regisseurin Ginger Kathrens hat ihn und seine Herde über Jahre hinweg begleitet und ein unvergessliches Zeugnis der Faszination Pferd geschaffen, das meinen Mann und mich unter anderem zu unserer Abenteuerreise inspiriert hat. Zugegeben, was meinen Mann betrifft, könnte es natürlich auch der Marlboro-Mann gewesen sein, der die Sehnsucht nach Freiheit und ungezähmter Natur geweckt hat J. Tatsächlich ist der wilde Westen hier im südlichen Montana überall spürbar, nicht nur in abendlichen …

Baou de Saint Jeannet – Über den Dächern von Nizza

Von der gesamten Küste rund um Nizza ist er sichtbar: Der Baou de Saint Jeannet. Ein 800 Meter hoher Felsen im Hinterland der Côte d’Azur. Am Fuße der fast 90 Grad steilen Felswand liegt der kleine Ort Saint Jeannet auf ca. 400 Metern über dem Meeresspiegel. Von hier aus starten wir unsere Tour, die uns auf ca. 7 Kilometern Wegstrecke die 800 Meter Höhendifferenz überwinden lässt. Festes Schuhwerk und ausreichend Proviant sind also wie immer Pflicht. Am Eingang des Ortes befindet sich ein ausreichend großer Parkplatz. Von dort sind es nur wenige Minuten in den Dorfkern von Saint Jeannet, den wir uns vor dem Aufstieg anschauen sollten. Durch den Ort der „Rue du Baou“ folgend, beginnt der steile Aufstieg. Einer großen Vorbereitung braucht es nicht, da der Weg regelmäßig mit Hinweisschildern ausgestattet ist. Wir wählen den kürzesten Pfad für Auf- und Abstieg. Wer eine größere Runde unternehmen möchte, sollte eine Wanderkarte mitnehmen. Das letzte Stück ähnelt einem Hochplateau bestehend aus Felsen und man muss sich einfach Richtung höchstem Punkt und Meer orientieren – alle Wege …

Capri: Ein Tag auf Italiens schönster Insel

Wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt… …. dann tut sie das tatsächlich so schön und so dramatisch wie an keinem anderen Platz, an dem ich je war. Die Insel im Golf von Neapel ist mit 10,4 Quadratkilometern zwar nur zweieinhalb Mal so groß wie der Englische Garten in München, aber trotzdem weltberühmt. Zu verdanken hat sie das – wie so viele andere Orte auch – dem internationale Jet Set, den es schon früh auf die Insel zog. So wollte Kaiser Tiberius im Jahr 27 nach Christus sein römisches Reich lieber von Capri aus regieren als aus der italienischen Hauptstadt und ließ sich auf der Insel mehrere Villen errichten. Ihm folgten Dichter, Denker, Stars und Sternchen… Thomas Mann, Berthold Brecht, Greta Garbo, Sophia Loren, später Jennifer Lopez, Elton John, Giorgio Armani…. Der Großindustrielle Friedrich Alfred Krupp machte seiner Lieblingsinsel sogar ein ganz besonderes Geschenk: 1902 ließ er einen Weg von seiner Villa zum Strand bauen – die Via Krupp. Sie gilt heute als schönster Serpentinenweg der Welt, ist seit ein paar Jahren aber …

Götterwanderweg (Sentiero degli Dei) – Von Amalfi nach Positano

Es ist nicht nur DER Wanderweg an der Amalfiküste – sondern auch einer der schönsten Wege Italiens – vielleicht sogar Europas. Die Tour (ca. 10 Kilometer mit teils anstrengenden Anstiegen und vor allem Abstiegen) muss gut geplant werden, da man auf Bus und Schiff angewiesen ist. Wir starten in Amalfi (leider nur kostenpflichtige Parkplätze rund um den Hafen oder Parkhaus am Ortsausgang Richtung Osten vorhanden), wo wir am Hafenkreisel den Sita-Bus 5080 Richtung Agerola Bomerano besteigen (Abfahrtszeiten). Die Fahrt dauert ca. 40 Minuten und ist als solche schon ein Erlebnis. Nach einem kurzen Stück auf der kurvenreichen und engen Amalfitana-Küstenstraße geht es in teils einspurigen Serpentinen hinauf in Richtung Ortsteil Bomerano. In dem kleinen Bergdorf können wir uns im Café „Il Ritrovo“ (ca. 5 Minuten von der Haltestelle vor der Kirche) mit kalten Getränken ausrüsten und noch einen der besten Kaffees unseres Italien-Urlaubs zu uns nehmen. Links neben der Kirche weist uns ein Schild („Sentiero degli Dei“) den richtigen Weg. Die angegebenen 3 Stunden Gehzeit dehnen sich aufgrund von Pausen, Fotostopps und dem anstrengenden Treppenabstieg …

Die Sache mit den Urlaubs-Fotos…

Wer kennt das nicht… Man ist auf Reisen, sieht ein tolles Gebäude oder eine schöne Landschaft und fängt an zu knipsen. Ein Foto von rechts, eins von links. Vielleicht noch einmal von etwas weiter weg und dann natürlich noch ein paar Details. Vielleicht wäre von schräg unten oder von etwas weiter oben noch ganz nett. Wie gut, dass wir heutzutage nicht mehr auf den 36er-Farbfilm angewiesen sind. Allerdings: Einen Nachteil hat die ungehemmte und unbegrenzte Knipserei aber doch. Am Ende der Reise bräuchten wir locker noch einmal eine Woche Urlaub, um die Fotos zu sichten, zu sortieren und sie dann – ja was dann?? Um sie dann für immer in den Tiefen unseres Computers verschwinden zu lassen? Um sie dort zu vergessen und nie wieder anzuschauen? Vielleicht war das früher mit den Farbfilmen doch nicht so schlecht. Immerhin wurden die Fotos dann sorgfältig in Alben eingeklebt, liebevoll beschriftet und vielleicht noch mit getrockneten Blümchen von der Allgäuer Alm oder der Eintrittskarte vom Eifelturm verziert. Und sie wurden bei jedem Familientreffen oder Freundinnen-Besuch herausgeholt und angeschaut. …

Neapel: Keine Liebeserklärung!

Ich habe selten, nein, eigentlich noch nie einen Reiseführer gelesen, der so wenig Lust auf das vorgestellte Reiseziel machte, wie mein Neapel-Reiseführer. Kleine Kostprobe gefällig? Bitte schön: „Der Corso Umberto ist eine abgasverseuchte Verkehrsader…. Aber auch seine nähere Umgebung sollte man mit Vorsicht genießen, angefangen mit der Piazza Garibaldi, dem Bahnhofsplatz, wo die Luft nach Meinung vieler vor Gefahr nur so knistert.“ Neben ein paar wenigen Sehenswürdigkeiten empfahl der Autor vor allem Plätze und Viertel, die man nicht besuchen sollte, ließ sich über Müll, die Mafia und natürlich auch die Müllmafia aus und warnte vor bösen Schwarzmarkthändlern und Moped-fahrenden Taschendieben, die es auf unschuldige Touristen abgesehen haben. Daneben gab es noch ein paar Seiten über die Verkehrsproblematik und den daraus resultierenden Smog, der fast ständig über der Stadt hängt. Bella Napoli? Wohl eher nicht. Warum wir uns auf unserer Fahrt von Rom an die Amalfiküste dennoch für einen zweitägigen Zwischenstopp in Neapel entschieden haben? So genau wissen wir das auch nicht… Vielleicht dachten wir, dass Geschmäcker ja bekanntermaßen verschieden sind und dass der Reiseführer-Autor vielleicht …

Auf dem Highway No. 1 durch Südkalifornien

„It never rains in Southern-California“ sang Albert Hammond im Jahr 1972. Wirklich nicht? Kein Regen? Niemals? Genau 40 Jahre später wollten wir das herausfinden und flogen im Juni 2012 nach San Francisco, wo wir unsere knapp dreiwöchige USA-Rundreise starteten. Nach drei Tagen in der wunderschönen Stadt mit der berühmten Brücke, stand das nächste Highlight unserer USA-Rundreise auf dem Programm: Die legendäre California State Route 1, besser bekannt als Highway Number 1. Eine der schönsten Küstenstraßen der Welt, die auf knapp 1000 Kilometern den Norden Kaliforniens mit dem Süden verbindet. Und die förmlich nach einem amerikanischen Cabrio schreit. Deshalb gönnten wir uns für unsere Highway-Tour von San Francisco nach Los Angeles einen coolen schwarzen Camaro, in dem wir uns die kalifornische Sonne auf die Nase scheinen ließen. Für die rund 730 Kilometer lange Strecke brauchten wir zwei Tage – inklusive einer Übernachtung im kleinen Küstenstädtchen Pismo Beach und gefühlten 350 Foto-Stopps, von denen diese hier ein absolutes MUSS sind: Lone Cypress / 17-Mile-Drive Die einsame Zypresse, ein wirklich grandioses Motiv für alle Foto-Fans, findet man auf …

Gesucht und gefunden: Das beste Eis Italiens

Ich mag die Italiener. Sie sind zwar wahnsinnig laut und können absolut kein Auto fahren (womit wir zwei Gemeinsamkeiten hätten), dafür können sie etwas anderes ganz besonders gut: Eis machen! Und davon habe ich persönlich sehr viel mehr als von Italienern, die perfekt einparken oder sich geschickt durch den Verkehr einer italienischen Großstadt schlängeln können. Dass es das fruchtigste, cremigste und leckerste Eis nicht in Amerika, Schweden oder Frankreich und leider auch nicht auf meiner Lieblingsinsel Sylt gibt, hatte ich in meinen zahlreichen kulinarischen Vor-Ort-Recherchen also bereits herausgefunden. Aber wo im Gelato-Paradies Italien gibt es denn nun das beste Eis überhaupt?? Meine Mission stand fest: Ich wollte es finden, das beste Eis Italiens! Sehr zum Leidwesen meiner Waage probierte ich mich also gemeinsam mit meinem Mann, der zum Glück genauso Eis-fanatisch ist wie ich, durch unzählige Kugeln Eis. Vom Lago Maggiore bis nach Ligurien, von Südtirol bis nach Venedig und von Mailand bis nach Capri. Und was soll ich sagen!? Ich habe es endlich gefunden, das beste Eis Italiens und überhaupt – bei Giolitti in …

Gastbeitrag: 5 Lieblingsorte von Bloggerin Christina

Vor kurzem bin ich über Claudias wundervollen Blog über ihre Lieblingsplätze gestolpert. Nach einigen Kommentaren hat sie mich gefragt, ob ich nicht Lust hätte, etwas Gemeinsames zu machen. Also haben wir uns gegenseitig ein bisschen Gedanken gemacht und jeweils einen Artikel für den Blog des anderen konzipiert. Ganz im Sinne von Claudias „5 Dingen“ möchte ich euch hier „5 Orte“ vorstellen. Und zwar, 5 Orte, die für mich etwas Besonderes bedeuten – jeweils einen Superlativ. 1. Der Ort, an dem ich am meisten zuhause gefühlt habe Das wäre dann Hamburg. Hamburg war wie Wien 2.0. Hamburg war „unser“ erster gemeinsamer Miniurlaub. In Hamburg war also sowieso alles schön und rosarot. Aber auch sonst! Denn manchmal, da vermisse ich zuhause schon freundliche Worte und lächelnde Gesichter, weil: Wien kann viel (schön sein, gemütlich sein, historisch sein, spannend sein und tausend andere Dinge), aber Freundlichkeit (und Höflichkeit) ist nicht immer das Gebot der Stunde. „Granteln“ ist wohl die ureigenste Wiener Eigenschaft. In Hamburg war das anders. Die Leute waren wahnsinnig hilfsbereit und wirklich sehr nett, interessiert aber …

La belle vie en Saint-Paul

La belle vie en Saint-Paul de Vence… … könnte der Titel eines Schwarz-Weiß-Films sein, der im Südfrankreich der 60er Jahre spielt, oder? Und tatsächlich fühlt man sich hier, in dem kleinen Künstlerdorf in den Bergen von Nizza, so als wäre man mittendrin in einem kitschigen Film, der vom schönen Leben erzählt. Denn schön ist es, das Leben in Saint-Paul de Vence – sogar so schön, dass nicht nur ich mein Herz hier verloren habe, sondern vor mir auch schon Berühmtheiten wie Sophia Loren, Yves Montand, Curd Jürgens und Marc Chagall dem ganz besonderen Charme dieses Dörfchens erlegen sind. Künstler-Treffpunkt Marc Chagall zog es in den 1970er Jahren vor allem ins Gasthaus „La Colombe d’Or“, das heute ein berühmtes Hotel mit angeschlossenem Sterne-Restaurant ist. Dort hängen zahlreiche Original-Skizzen vieler berühmter Gäste wie Matisse, Picasso, Monet und natürlich Chagall, deren Treffpunkt das Colombe d’Or einst war. Wer noch mehr Kunst sehen möchte, sollte die „Fondation Maeght“ besuchen, eine bedeutende Privat-Sammlung mit Bildern, Skulpturen und Plastiken namhaften Künstler – darunter allein 150 Werke von Miró. Boule und Bummeln …

Der Soundtrack zu meinen Lieblingsplätzen

„Wenn wir einander mit Musik berühren, berührt einer des anderen Herz, Verstand und Seele, alles auf einmal.“ … sagte einst der große Leonard Bernstein – und er hatte sowas von recht! Wir alle haben einen ganz persönlichen Soundtrack, den Soundtrack unseres Lebens. Wir hören ein Lied und erinnern uns an einen besonderen Menschen, einen bestimmten Moment oder einen wundervollen Ort, an den wir uns mit den ersten Takten der Musik zurückträumen. Gäbe es eine CD mit dem Soundtrack zu meinen Lieblingsplätze, wäre das die Playlist: 1. Die Ärzte: Westerland 2. Alicia Keys: Empire State Of Mind 3. Scott McKenzie: If You’re Going To San Francisco 4. Die Höhner: Hey Kölle 5. Will Smith: Welcome To Miami 6. Diana Ross: Ain’t No Mountain High Enough 7. Albert Hammond: It Never Rains In Southern California 8. Cat Stevens: Streets Of London 9. Three Lions: Football’s Coming Home 10. Frank Sinatra: Somewhere Beyond The Sea 11. Lee Greenwood: God Bless The USA BONUS TRACK Dean Martin: That’s Amore Welche Lieder verbindet Ihr mit Euren Lieblingsplätzen?

5 Dinge, über die man sich nach jeder Reise ärgert

Aus Fehlern wird man klug – zumindest aus den meisten. Es gibt allerdings Fehler, die man immer und immer wieder macht, ohne etwas aus ihnen zu lernen. Zum Beispiel, die Familienpackung Toffifee alleine essen (Übelkeitsfaktor: hoch) oder samstags zu IKEA fahren (Genervtheitsfaktor: sehr hoch). Und leider begegnen uns diese Fehler-Wiederholungstäter auch immer wieder in der schönsten Zeit des Jahres. Hier kommt meine Top 5 der Dinge, über ich mich nach (fast) jeder Reise ärgere: 1. Zu viele  Klamotten mitgenommen Wie oft habe ich mir schon geschworen, auf die nächste Reise weniger Klamotten mit zu nehmen? Wie oft habe ich mich beim Auspacken zuhause geärgert, zahllose Shirts und Hosen ungetragen wieder in den Schrank zu hängen – oder im besten Fall sogar noch bügeln zu müssen, da sie zwei Wochen lang zwischen Schuhen und Kulturbeutel ihr zerknittertes Dasein in meinem Koffer gefristet haben. Damit muss Schluss sein! Ein für alle Mal! Denn ein noch nie getragener Fehlkauf gefällt einem nicht plötzlich mehr, nur weil man ihn mit einer leichten Südfrankreich-Bräune an der Promenade von Cannes spazieren …

Portofino: Italien wie aus dem Bilderbuch

Portofino… Schon der Name klingt nach Italien, so wie es sein muss. Nach Sommer, Meer, bunten Häuschen und kleinen Fischerbooten im Hafen. Aber auch nach Jet Set, Champagner und Yachten so groß wie Kreuzfahrtschiffe. Portofino ist all das und noch sehr viel mehr. Aber vor allem ist es eins: Ein zauberhafter Lieblingsplatz! Portofino liegt auf einer Halbinsel in der norditalienischen Provinz Ligurien und seine 449 Einwohner leben im teuersten Fischerdorf der Welt, in dem eine Stunde Parken unglaubliche 10 Euro kostet. Deshalb und weil man am Ortseingang oftmals stundenlang mit dem Auto im Stau steht, entschieden wir uns dafür, vom Nachbardorf Santa Margherita Ligure aus mit dem Schiff nach Portofino zu fahren. Eine gute Entscheidung! Denn der Blick, den man bei der Anfahrt vom Wasser aus auf die Portofino-Bucht hat, ist traumhaft schön und lässt einen verstehen, weshalb sich Weltstars wie Winston Churchill, Brigitte Bardot und Humphrey Bogart einst in diesen Ort verliebten. Wir kamen also mit dem Schiff, gingen im kleinen Hafen mit den bunten Häuschen von Bord und sahen… nicht wirklich viel! Denn …

Lago Maggiore – Auf den Gipfel des Ghiridone

Der Ausgangsort für diese Wanderung  ist Mergugno auf 1.050 Metern. Alternativ kann man auch vom Seeufer aus Brissago die erste Etappe hochwandern – jedoch erstreckt sich die gesamte Wanderung dann über 2.000 Höhenmeter. Wir entscheiden uns also für die Straße nach Mergugno. Alleine die Fahrt in den kleinen Ort ist ein Erlebnis für sich. Engste Serpentinen schlängeln sich den Berg hinauf – Gegenverkehr unerwünscht. Oben angekommen, befindet sich am Ende der einzigen Straße ein kleiner Parkplatz. Von dort beginnt die etwa 8,5 Kilometer lange Höhenwanderung. Wir folgen dem Wegweiser „Capanna Al Legn“ und anschließend dem Schild „Bosco Sacro“ (Heiliger Wald). Dies ist einer der schönsten subalpinen Goldregen-Wälder der Schweiz. Unser Blick richtet sich während des Aufstiegs fast die ganze Zeit auf eine imposante Felswand, die je nach Sonnenstand als vertikale Wand erscheint. Wir erreichen die „Alpe Arolgia“ (1.740 Meter). Hier können wir uns an dem schönen steinernen Brunnen von den zurückgelegten 700 Höhenmetern erholen und ein wenig erfrischen. Ein kurzer Aufstieg bringt uns zum Refugio „Capanna Al Legn“ auf 1.804 Meter. Diese Selbstversorger-Hütte mit Übernachtungsmöglichkeit …

Red Rock Canyon: Das Gegenteil von Las Vegas

Welcome to fabulous Las Vegas! Drei Tage verbrachten wir während unserer USA-Rundreise in der Spielermetropole, die genau so war, wie ich sie mir vorgestellt hatte: grell, schillernd und künstlich. Hotels mit künstlichen Wasserfällen, Frauen mit künstlichen Brüsten, ein künstlicher Canale Grande, künstliche Gerüche und künstliche Kälte aus den Klimaanlagen, ohne die man die Hitze der Stadt nicht aushalten würde. Eine künstliche Welt mitten in der Wüste, die einen zwar vom ersten Moment an fasziniert, aus der man nach ein paar Tagen aber einfach mal fliehen muss, weil sie einen mit ihrer Größe und ihrem Glitzern einfach erschlägt. Zumindest ging es uns so. Am dritten Tag hatten wir genug von Las Vegas, fuhren raus aus der Stadt und waren nach rund 30 Kilometern in einer anderen Welt: Im Naturschutzgebiet Red Rock Canyon. Wenn es soetwas wie das Gegenteil von Las Vegas gibt – hier war es! Der Red Rock Canyon empfing uns mit nichts als Stille, die nach 48 Stunden Las Vegas mehr als wohltuend war. Außer Stille war hier nur noch Natur und Einsamkeit… Steine, …

Stockholm: Großstadt trifft Bullerbü

Zwischen Schweden und mir war es Liebe auf den ersten Blick… Verkuppelt hat uns Inga. Inga Lindström. Sie brachte mir eines Sonntagabends eine heile Schwedenwelt nach Hause, in der schöne fröhliche Menschen in schönen roten Häusern wohnen und in der die Sommersonne niemals untergeht. Ob die Schweden tatsächlich immer fröhlich und ihre Häuser immer rot sind, das wollte ich herausfinden und flog deshalb im Juni 2008 nach Stockholm. Im Gepäck neben Mückenspray und Sonnenbrille meinen Mann Philip, der damals noch mein Freund war und der noch nie zuvor etwas von Inga Lindström gehört, geschweige denn gesehen hatte. Und was soll ich sagen? Meine hohen Erwartungen wurden mehr als übertroffen. Zwar ging die Sonne am späten Abend doch noch unter und nicht alle Häuser waren rot, dafür waren die Schweden aber nicht nur sehr fröhlich, sondern auch noch überaus nett und ihre Stadt noch viel viel schöner als im Fernsehen. Stockholm: Sehr viel Grün und noch mehr Blau Was Schwedens Hauptstadt so besonders macht ist die Mischung aus Großstadt und viel Natur. Zu verdanken hat sie …

Siebengebirge – 3 Gipfel sind genug

Diese Halb-Tagestour über 10 Kilometer mit vielen Steigungen führt uns auf die drei höchsten Gipfel des Siebengebirges: „Großer Oelberg“ (461m), „Löwenburg“ (455m) und „Lohrberg“ (432m). Startpunkt ist die Margarethenhöhe an der L331 nach Königswinter. Dort befinden sich an der Kreuzung genügend Parkmöglichkeiten. Wir laufen die „Löwenburger Straße“ bergan Richtung „Rheinhöhenweg“ (R) vorbei an der Lohrberg-Quelle. Am Nasse-Platz (Steinbruch Trachyt beachten!) richten wir uns bergan zur Löwenburg vorbei am Erpelentalskopf mit Blick auf den Drachenfels. Der erreichte Rheinhöhenweg und der Rundweg „2“ führen uns zum Löwenburger Hof und unserer ersten Einkehrmöglichkeit mit einer schönen Aussichtsterrasse. Vor oder nach der Pause erklimmen wir den ersten Gipfel Löwenburg mit 455 Metern und genießen den Blick von der Burgruine ins Rheintal. Nach dem Abstieg geht es Richtung „Milchhäuschen“ (Weg „K“) über den Geisberg mit der „Guillaume-Hütte“. Wer noch Lust, Zeit und Kraft hat, kann einen Abstecher zum „Milchhäuschen“ unternehmen und dort einen dritten – sehr lohnenden – Zwischenstopp einlegen. Ansonsten queren wir per Brücke die Landstraße L331 und es geht wieder steil bergan bis zur „Stuttgarter Hütte“. Wir folgen …

Appartement-Tipp: Schöner schlafen auf Sylt

Ich gebe es zu: Ich bin ein Gewohnheitstier. Jedes Jahr die selbe Insel, jede Jahr die selbe Ferienwohnung – und das schon ganz schön lange! Doch damit war vergangenen Herbst (unfreiwillig) Schluß: Unsere Gewohnheits-Wohnung war ausgebucht und es musste eine neue her. Die neue sollte mindestens genau so schön, zentral und bezahlbar sein wie die alte – keine leichte Aufgabe, denn schließlich suchten wir eine Wohnung auf Sylt und nicht in Salzgitter. Fündig wurden wir schließlich bei der noch recht neuen Appartement-Vermietung Rödel. Vermietet werden dort Wohnungen in allen Größen und in fast jedem Ort. Die Preise sind – wie überall auf der Insel – nicht gerade günstig. Aber: Der tolle Service, die modernen und wunderschön eingerichteten Wohnungen sind ihren Preis definitiv wert. Wir entschieden uns für ein Dachstudio mitten in Westerland, mit einem tollen Rundum-Blick über die Stadt, gemütlichen Schrägen und einem tollen neuen Bad – perfekt für einen Urlaub zu Zweit. Die Wohnung befindet sich in einer alten Bäderstil-Villa, die erst kürzlich komplett saniert und renoviert wurde. Neben einer Tiefgarage (10€/ Tag) und …

Wandern im Ahrtal

Das Ahrtal liegt nur etwa 45 Autominuten von Köln entfernt und bietet das ganze Jahr über jede Menge Wandermöglichkeiten. Insbesondere die farbenfrohen Weinberge im Herbst sind einen Tagesausflug wert. Wer zudem noch gerne Wein mag, genießt anschließend ein Gläschen auf den zahlreichen Weinfesten im Ahrtal. 1. Wandertipp (Altenahr – Teufelsloch – Steinerberghaus – Teufelsley), ca. 13 km Die Wanderung führt vom Ortskern in Altenahr (kostenlose Parkmöglichkeiten an der Feuerwache hinter dem Straßentunnel) zuerst steil bergan. Vor dem ersten Zwischenziel, dem „Teufelsloch“ erlauben wir uns eine kleine Verschnauf- und Fotopause am „Schwarzen Kreuz“. Nach ca. 25 Minuten erreichen wir nun das Teufelsloch. Ein Durchstieg empfiehlt sich, um den Blick auf der anderen Seite ins Tal zu genießen. Beim Aufstieg nicht die zahlreichen, in Baumstämmen eingearbeiten, „Fratzen“ übersehen. Nachdem das erste Zwischenziel erreicht ist, geht es weiter hinauf zum Steinerberghaus, unserer Einkehrstation. Von der Terrasse bietet sich ein unvergleichlicher Blick über die angrenzenden Täler. Nach einer kleinen Stärkung geht es fröhlich bergab und wieder bergauf Richtung Schrock (Schutzhütte für erneute Rast) und dem Gipfelkreuz der Teufelsley. Von …

Benvenuti a Riomaggiore – Eine Liebe auf den zweiten Blick

Wenn ich von Italien träumte, dann träumte ich von bunten Häusern, die  an steilen Felsen über dem tosenden Meer kleben und in der untergehenden Sonne leuchten. Ich träumte von engen Gassen, über denen nasse Wäsche und alte Fischernetze hängen, von kleinen Häfen, netten Menschen und dem ewigen Sommer. Kurz: Ich träumte von den Cinque Terre, jenen fünf Dörfern im norditalienischen Ligurien, die seit 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören – meinem Inbegriff von Italien! Entsprechend groß waren meine Vorfreude und meine Erwartungen als wir im Juni 2014 auf unsere Rundreise durch Norditalien und Südfrankreich auch drei Tage Station in Riomaggiore, einem der fünf berühmten Cinque-Terre-Dörfer machten. Wir flogen von Köln nach Nizza, das uns mit viel Sonne und Temperaturen empfing, von denen wir noch ein paar Sunden zuvor im frühsommerlichen Deutschland nicht zu träumen gewagt hätten. Zwei Stunden, die wir in der Schlange vorm Mietwagen-Counter verbrachte hatten, später fuhren wir dann endlich mit unserem kleinen Cabrio entlang der südfranzösischen Küste in Richtung Cinque Terre, meinem italienischen Sehnsuchtsziel. Die Fahrt auf der Küstenstraße direkt am Meer war traumhaft, …

Kaffeeklatsch auf Sylt – Die besten Adressen

Die einen schwärmen für eine gute Flasche Wein, die anderen für ein zartes Steak, eine ungewöhnliche Sushi-Kreation oder ein tolles Mehrgänge-Menü. Alles schön und gut. Aber, mal ganz ehrlich: Was gibt es besseres als ein noch warmes Stück Kuchen frisch aus dem Ofen? Nicht viel – zumindest nicht für meinen Mann und mich, denn wir lieben Kuchen!! Egal, wo auf der Welt wir sind: Kuchen muss sein. Zu jeder Zeit, an jedem Ort und am besten täglich. Wir aßen Lime Pie in Key West, dem südlichsten Zipfel der USA, wir aßen Schokokuchen auf einer fast unbewohnten Insel vor Stockholm und wir aßen natürlich auch schon jede Menge Himbeer-, Käse- und Apfelkuchen auf unserer Lieblingsinsel. Hier kommt unsere Top 3 der besten Kaffeeklatsch-Adressen auf Sylt: 1. „Sansibar“ in Rantum Kuchen: Der Apfelkuchen in der Sansibar ist der beste auf der ganzen Insel. Sagt mein Mann. Und der muss es wissen, denn er ist ein wahrer Apfelkuchen-Experte und ein überaus kritischer noch dazu. Aber auch die anderen hausgemachten Kuchen in der Sansibar sind ein wahrer Traum! Allen …

Noch mehr gute Gründe für Sylt

Sylt ist immer eine Reise wert! Denn die Insel ist so vielfältig, dass hier jeder genau das findet, was er sucht. Wen mein Artikel „5 gute Gründe nach Sylt zu fahren“ noch nicht überzeugt hat, sich direkt ins Auto zu setzen und nach Sylt zu fahren, für den kommen hier weitere gute Gründe, warum man dies unbedingt und auf der Stelle tun sollte! Nordsee-Luft macht müde: Übernachten auf der Insel Dass Sylt nicht immer teuer sein muss, beweist die Fülle an unterschiedlichsten Übernachtungsmöglichkeiten – für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel. Neben reetgedeckten Luxus-Unterkünften und 5 Sterne-Hotels mit Riesen-SPAs gibt es auf der knapp 100 Quadratkilometer großen Insel nicht nur zahlreiche erschwingliche Ferienwohnungen, sondern auch einen Campingplatz mitten in den Dünen und Deutschlands nördlichste Jugendherberge, in der man bereits für 21€ übernachten kann. Meine Lieblings-Ferienwohnung-Vermietungen: Appartement-Service Rudloff und Appartement-Vermietung Bals. Beide haben eine große Auswahl an schönen Wohnungen und oftmals – gerade in der Nebensaison – recht günstige Last-Minute-Angebote. Noch ziemlich neu auf der Insel und gerade erst von uns entdeckt: die Vermietungsagentur Rödel, die sehr …

5 gute Gründe nach Sylt zu fahren

“Sylt? Das ist doch viel zu teuer und außerdem total versnobt! Und kalt und langweilig ist es dort auch!” Wie oft ich das schon gehört habe, wenn ich von meinem Lieblings-Reiseziel erzählt habe… Und einiges davon stimmt sogar! Denn natürlich gibt es günstigere Reiseziele und ich gebe auch gerne zu, dass eine durchschnittliche August-Temperatur von 20° für Sonnen-Fans nicht gerade verlockend klingt. Aber: Es gibt 1000 Gründe, die Sylt zum perfekten Reiseziel für die ganze Familie machen. Hier kommen fünf davon: Der größte Sandkasten Deutschlands Der beste Grund, nach Sylt zu kommen, ist natürlich der über 40 Kilometer lange feine Sandstrand, der in verschiedene Abschnitte unterteilt ist. Hier findet jeder sein Plätzchen: Muschelsucher, Reiter, Hundebesitzer, FKK-Fans, Familien mit kleinen Kindern, Ruhesuchende, Promi-Spotter, Surfer…. Und  immer gut bewacht von einem der 50 Sylter Rettungsschwimmer. Besonders schön: An fast jedem Abschnitt gibt es ein Strandrestaurant, in dem man tagsüber den typischen Sylter Milchreis und am Abend einen Cocktail mit Meerblick genießen kann. Meine Favoriten: Das Grand Plage in Kampen und die legendäre Sansibar in Rantum, wo es …

Todeangst über der Mosel – Calmont Klettersteig

Der Calmont ist einer der steilsten Weinberge Europas. Die Neigungen schwanken zwischen 55 und 77 Grad. Im Jahre 2002 wurde durch den Calmont ein Klettersteig eröffnet, der mit Leitern, Handläufen und Eisenstufen die schier unüberwindbare Felswand durchläuft. Wir starten unsere ca. 6,5 Kilometer lange Wanderung in Eller. Parkmöglichkeiten gibt es ausreichend in der Moselweinstraße. Von dort sind es nur wenige Meter zum Einstieg in den Klettersteig, der uns Richtung Bremm führt. Kurz hinter der Eisenbahnbrücke auf der rechten Seite sehen wir das Schild, das uns auf die Gefahren dieses Wanderweges hinweist. Festes Schuhwerk und ausreichend Proviant sind tatsächlich Pflicht. Eine Kletterausrüstung ist nicht nötig, nur Schwindelfreiheit und gute Kondition sollten vorhanden sein. Es empfiehlt sich, die Wanderung nicht an heißen Sommertagen zu machen, da die Weinberge die gespeicherte Wärme abgeben und es bei den Steigungen und praller Sonne sehr heiß werden kann. Nach dem ersten Anstieg folgen wir dem gut beschilderten Klettersteig über 2,9 Kilometer entlang der Hanglage. Wir überqueren mit Trittstufen und Leitern Felsübersprünge und nähern uns Bremm. Trotz der geringen Entfernung sollte man …