Sylter Lieblingsplätze – Die schönsten Fotos
Heute möchte ich Euch die schönsten Fotos meiner 10 Sylter Lieblingsplätze zeigen, die nicht nur einen Ausflug, sondern auch unbedingt einen Fotostopp lohnen.
Heute möchte ich Euch die schönsten Fotos meiner 10 Sylter Lieblingsplätze zeigen, die nicht nur einen Ausflug, sondern auch unbedingt einen Fotostopp lohnen.
Orte, an denen man eine gute Tasse Tee trinken kann, gibt es viele auf Sylt. Einen Ort wie das Kontorhaus in Keitum aber gibt es nur einmal. Hier ist alles so besonders und so schön, dass man gar nicht mehr weg will. Muss man auch nicht unbedingt, denn hier gibt es nicht nur hervorragenden Tee, sondern auch sieben traumhaft schöne Suiten mit Blick über die Keitumer Salzwiesen bis hin zum Deich. Die hellen Wohlfühlen-Unterkünfte wurden von den Eigentümern mit viel Liebe zum Detail und einem guten Händchen für Design und Dekoration eingerichtet. Franziska und Wolfgang Zaeske, ein Architekten-Ehepaar aus Wiesbaden, haben sich mit dem Teekontor einen lang gehegten Traum verwirklicht. Dass sie vom Fach sind, das sieht man. Dass sie mit dem Herzen dabei sind, das spürt man. Hier passt alles zusammen: Der unwiderstehliche Duft nach frisch gebrühtem Tee, die elegant-gemütliche Einrichtung mit den einladenden Sofas und dem prasselnden Kamin und nicht zuletzt diese ganz besondere Atmosphäre, in der man sich direkt wohl und willkommen fühlt. Neben dem Teeraum und einer sonnigen Strandkorb-Terrasse, auf der …
Das künstlich angelegte Rantumbecken im Herzen der Insel steht seit Ende der 1960er Jahre unter Naturschutz und ist Lebensraum von rund 50 verschiedenen See- und Wasservogelarten. Stargast bei der täglichen „Piepshow im Watt“ ist „Molly“, ein riesiger Albatros, der sich allerdings leider nur selten die Ehre gibt. Mit seinen 80 Zentimetern Größe und einer Flügelspannweite von rund 2,40 Metern begeistert er zahlreiche (Hobby-)Ornithologen aus ganz Europa, die hier bewaffnet mit riesigen Ferngläsern und Fotoapparaten auf ihn warten. Doch auch, wer sich nicht für Molly und seine gefiederten Kollegen interessiert, sollte unbedingt mal einen Ausflug zum Rantumbecken machen – es lohnt sich! Warum? Darum! Die Natur Rund ums Rantumbecken herrscht Insel-Idylle pur: Auf dem Deich grasen hunderte Schafe friedlich zwischen gelben Löwenzahnblüten, die Luft ist erfüllt vom Zwitschern und Schnattern der unzähligen Vögel und das Wattenmeer scheint hier noch ein wenig unendlicher als anderswo… Der Weg, der rund ums Rantumbecken führt, ist einer der schönsten auf der ganzen Insel und lohnt unbedingt eine Radtour oder einen Spaziergang. Auch in der Hochsaison ist man hier oft ganz …
Mindestens einmal im Jahr muss ich das Meer sehen. Denn das Meer macht mich glücklich. Wie gut, dass es mehr als genug davon gibt: Rund 71% der Erdoberfläche sind von Meer bedeckt – und bieten damit ausreichend Platz für ganz besondere Lieblingsplätze mit Meerblick. Hier kommt meine Top Five: 1. Ellenbogen/Sylt Wenig überraschend: Zu meinen absoluten Meer-Lieblingsplätzen zählt natürlich auch der für mich schönste Strandabschnitt auf Sylt – der Ellenbogen. Ganz oben im Norden, wo das Mobilfunknetz schon dänisch ist, und man auch in der Hochsaison mehr Schafe als Menschen trifft, merkt man schnell: Sylt ist tatsächlich sehr viel mehr als nur Promis, Partys und Prosecco. Der Ellenbogen ist der Insel-Hotspot für Ruhesuchende und Naturliebhaber, denn Baden, Surfen und Campen ist am nördlichsten Strand Deutschlands aus Sicherheits- und Naturschutzgründen verboten. Und Strandbistros, Kioske oder Restaurants sucht man hier ebenfalls vergebens. Wer nach einem langen Spaziergang trotzdem noch Lust auf ein wenig Action hat: Der Königshafen am südöstlichen Ellenbogen ist ein hervorragendes Revier für Kite- und Windsurfer und da der Wind dort fast immer optimal steht …
In meinem Buch verrate ich den Lesern 111 Gründe, warum man Sylt einfach lieben muss. Wer beim Lesen (verständlicherweise) ein wenig den Überblick verliert und nicht weiß, was er sich beim nächsten Sylt-Urlaub unbedingt anschauen und machen sollte, dem kann geholfen werden. Und zwar mit meiner „10-Dinge-die-man-auf-Sylt-nicht-verpassen-sollte-Liste“. Alle 10 Dinge sind von mir getestet und für gut befunden worden! 1. Ein Besuch bei den Schafen am Ellenbogen Wer glaubt, Sylt sei nur Promis, Party und Prosecco, der sollte die Insel nicht verlassen, ohne an ihrem nördlichsten Zipfel, der Halbinsel Ellenbogen gewesen zu sein. Die einzigen Promis dort sind die Schafe. Statt Party gibt es dort ganz viel Ruhe und Einsamkeit, und wer Wert auf Prosecco legt, muss sich diesen mitbringen. 2. Ein Stadtbummel durch Westerland Wer Sylt verlässt, ohne durch Westerlands Fußgängerzonen Friedrichstraße und Strandstraße gebummelt zu sein, hat definitiv etwas verpasst. Zugegeben, es sind nicht die schönsten Fußgängerzonen, aber dafür gibt es hier für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel das Passende. Neue Geschäfte reihen sich an alteingesessene Läden, exklusive Designer-Boutiquen wechseln sich mit Billig-Modeketten …
Der Sylter Ellenbogen… Weiter nördlich geht nicht. Dort oben, an der Nordspitze der Insel Sylt, verkündet das Handy in schöner Regelmäßigkeit piepsend, dass man nun im dänischen Mobilfunknetz sei. Kein Wunder, befindet sich doch schon in viereinhalb Kilometern Entfernung Sylts dänische Nachbarinsel Romo. Doch der Sylter Ellenbogen hat noch sehr viel mehr zu bieten als die Tatsache, der nördlichste Punkt Deutschlands zu sein. Zwar sucht man hier Strandkörbe, Kioske und Restaurants vergeblich und auch Rettungsschwimmer, wie es sie an allen anderen Inselstränden gibt, wird man hier nicht finden. Aber dafür etwas, was wohl nicht allzu viele auf Sylt vermuten würden: Einsamkeit und Ruhe. Am Ellenbogen ist es nie voll und auch in der Hochsaison trifft man auf der zu List gehörenden Halbinsel mehr Schafe als Menschen. Ein Grund dafür mag sein, dass der rund drei Quadratkilometer große Ellenbogen seit Jahrhunderten im Privatbesitz einer Erbengemeinschaft ist und Autofahrer fünf Euro Maut für die Nutzung der fünf Kilometer langen Ellenbogen-Straße zahlen müssen. Fünf sehr sehr gut investierte Euro wohlgemerkt. Denn eigentlich ist das, was man auf dem …
Ein Gastartikel von Nicole, die den Blog www.urlaube-oesterreich.at betreibt. Oberösterreich ist vielleicht nicht das bekannteste Bundesland Österreichs. Dennoch aber ist es einen Besuch wert. Vor allem, wenn du gerne Sport betreibst oder mal einen neuen Sport ausprobieren willst, ist Oberösterreich die richtige Adresse. Schon seit ich klein bin verbringe ich viel Zeit in der Region um Bad Leonfelden. Diese kleine Stadt liegt etwa 30 Kilometer nördlich von Linz, nahe der tschechischen Grenze. Wenn ich mich auspowern möchte, gehe ich eine Runde laufen. Wenn ich Richtung Sternstein eine Laufstrecke wähle, so komme ich immer voll auf meine Kosten! Der Sternstein ist der angrenzende Berg Bad Leonfeldens. Im Winter kannst du dort auch Skifahren gehen. Zu empfehlen für Wanderer ist außerdem eine Rundwanderung um den Sternstein. Dieser Weg ist nicht allzu anstrengend und du befindest dich mitten in der Natur. Ein absoluter Lieblingsplatz von mir ist außerdem die Sternsteinwarte. Diese wurde bereits 1899 eröffnet. Der Aufstieg auf den Turm ist etwas anstrengend, aber von oben bekommst du einen tollen Rundblick über das gesamte Mühlviertel und auch über …
Hinweis: Die Fotos in diesem Artikel stammen nicht von der Fotografin Beate Zoellner, sondern von mir. Seit über 15 Jahren fahren wir nun nach Sylt. Wir waren dort bei Schietwetter im Herbst, im menschenleeren November, in der überfüllten Hochsaison und beim ersten Frühlingserwachen – und das alles jeweils mehrmals. Und trotzdem machen wir bei jedem Sylt-Urlaub immer und immer wieder die gleichen Fotos: Das Rote Kliff im Sonnenuntergang, ein Selfie vorm Hörnumer-Leuchtturm, auf dem wir geheiratet haben, mein Mann mit dem Fahrrad in den Dünen, ich mit einem Eis in der Friedrichstraße, die Tetrapoden an der Südspitze, die lila Heide bei Braderup und das blaue Meer bei Rantum… Unsere Sylt-Fotos doppeln, nein fünfzehnfachen sich mittlerweile und füllen unzählige Foto-Bücher und mindestens genauso viele Festplatten. Der Grund, warum wir Jahr für Jahr hunderte Fotos auf Sylt und von Sylt machen, ist einfach: Die Insel sieht und wirkt zu jeder Tages- und Jahreszeit völlig anders und genau das macht sie für mich zum schönsten Motiv der Welt, von dem man nie genug Fotos haben kann. Eine, die …
Die rund 12 Quadratkilometer kleine Insel vor der südfranzösischen Küste, entdeckten wir bei unserem letzten Urlaub in Saint Paul de Vence. Die Fahrt über die Küstenstraße bis in die Hafenstadt Giens, von wo aus die Boote nach Porquerolles ablegen, zog sich ewig. Natürlich hätten wir die viel schnellere Route über die Autobahn nehmen können, aber schließlich waren wir in Südfrankreich, es war Sommer – und wir hatten ein Cabrio. Und sobald wir vom Boot aus die erste türkisblaue Bucht der bezaubernden Insel sahen, waren Autokolonnen und verstopfte Küstenstraßen sowieso ganz schnell vergessen. Warum Porquerolles eine der schönsten Inseln ist, auf der ich je war, wo man dort besonders gut Pizza mit fangfrischen Sardellen essen kann und wie Ihr auf der Fahrt dorthin mit etwas Glück ein paar wilde Flamingos entdecken könnt, lest Ihr auf dem Blog der Reiseexperten von GoEuro, die sieben Reiseblogger – unter anderem mich – nach ihren Insidertipps für Frankreich gefragt haben. Hier geht es zum Artikel.
Wer an den Lago Maggiore denkt, denkt an Palmen vor schneebedeckten Gipfeln, an Badevergnügen, Wassersport und italienische Gemütlichkeit. Doch der See, den Italien und die Schweiz sich teilen, hat noch sehr viel mehr zu bieten. Zum Beispiel einen (fast) unbekannten Lieblingsplatz – das Val Verzasca (Verzascatal), rund 30 Autominuten vom südlichen Westufer des Lago Maggiore entfernt. Warum ist das Val Verzasca ein Lieblingsplatz? Das etwa 25 Kilometer lange Tal, durch das sich der Fluss Verzasca in Richtung Lago Maggiore schlängelt, ist ein Ort wie aus dem Bilderbuch: Smaragdgrünes glasklares Wasser, wilde Schluchten, kleine Bauerndörfer mit alten Holzhäusern, steile Wasserfälle und ganz viel Natur. Der für mich schönste Platz im Val Verzasca, das übrigens komplett unter Naturschutz steht, ist die mittelalterliche Brücke Ponte dei Salti beim Dorf Lavertezzo. Von hier aus hat man einen tollen Blick auf die alte Steinkirche Santa Maria Assunta und kann auf den großen glattgeschliffenen Felsen im Fluss die Sonne, die Aussicht und das süße Nichtstun genießen. Für Mutige Wer aus Süden ins Val Verzasca kommt, trifft gleich hinter dem Taleingang auf …
Ob wilde Partys feiern, oder wilde Gänse beachten, ob Shopping- oder Nordic-Walking-Tour: Das Schöne an Sylt ist, dass dort jeder genau das machen kann, wonach ihm/ihr gerade der Sinn steht. Zumindest fast, denn ein paar (wenige) Regeln und Hinweise, wie man sich auf der Insel sollte, gibt es schon. Und an die muss sich jeder halten – egal ob friesischer Insulaner oder fränkischer Tourist, egal ob Bentley- oder Fahrradfahrer. Damit Ihr beim nächsten Insel-Besuch nicht unangenehm auffallt oder sogar eine saftige Geldbuße aus Eurer Urlaubskasse abzwacken müsst, kommt hier meine Top Five der Dinge, die Ihr auf Sylt keinesfalls tun solltet: 1. Möwen füttern Ich weiß, es ist verlockend, den scheinbar völlig ausgehungerten, bettelnden Möwen ein Stück vom Fischbrötchen oder der Eiswaffel abzugeben – in der Hoffnung, sie so vor dem sicheren Hungertod und damit dem Aussterben ihrer Rasse zu bewahren. Aber Ihr könnt mir glauben: Die Möwen sind weder ausgehungert, noch haben sie Probleme beim Erhalt ihrer Rasse. Der einzige, der Probleme hat, seid Ihr – wenn Ihr die Möwen füttert. Denn das gilt …
Jedes Jahr im Herbst stelle ich mir die gleiche Frage: Wohin diesen Winter in Skiurlaub fahren? Gute Frage, schwere Frage. Und vergangenen Winter sogar noch schwerer. Denn nach einem Sportunfall im September war mein Fuß noch immer nicht wieder ganz in Ordnung – und ich mir nicht sicher, ob das mit dem Skifahren tatsächlich eine so gute Idee ist. Deshalb musste ein Skigebiet mit ausreichend Alternativen wie Wandern, Langlauf, Shopping- und Ausflugsmöglichkeiten gefunden werden. Ach ja: Ein Pool wäre auch ganz nett. Wenn schon nicht Skifahren, dann wenigstens Schwimmen. Geht auch mit noch nicht ganz verheilten Bänderriss. Gewünscht, gesucht, gefunden – und zwar im „Sunnsait“ im hübschen Dorf Maria Alm, das zum Skigebiet Hochkönig/Salzburger Land gehört. Dort verbrachten wir Anfang März eine wunderschöne Wohlfühl-Woche, die dem Namen des Hauses („Sonnenseite“) alle Ehre machte. Balkon mit Pistenblick Fühlen Als wir nach über neun Stunden Fahrt müde, genervt und hungrig in Maria Alm ankamen und das „Sunnsait“ betraten, fühlten wir uns direkt wohl – und willkommen. Das lag vor allem am netten Empfang durch Junior-Chef Tobi, der …
Ein Gastbeitrag von Nicole, die auf ihrem Blog über ihre Lieblingsplätze in unserem schönen Nachbarland Österreich schreibt. Österreich hat in touristischer Hinsicht einiges zu bieten. Zumeist sprechen die Menschen von den großen Skigebieten und den Kärntner Badeseen. In den folgenden Zeilen möchte ich meine persönlichen drei Lieblingsorte in Österreich vorstellen. Von denen hat möglicherweise noch nicht jeder gehört, sie sind aber sehr sehenswert. 1) Kapuzinerberg Beginnen wir in Salzburg. Die historische Stadt Salzburg bietet für Touristen zahlreiche Attraktionen wie beispielsweise die Festung Hohensalzburg, den Mirabellplatz, das Haus der Natur und auch die Getreidegasse. Ein wahrer Geheimtipp ist meiner Meinung nach aber auch der Kapuzinerberg. Man kann die Spitze des Berges zu Fuß erreichen. Der Anstieg ist relativ steil, aber der Ausblick von oben lohnt sich sicherlich! Ich war bei meinen Salzburg-Besuchen gerne mit Freunden dort oben um zu Picknicken oder einfach nur die Aussicht zu genießen. Perfekte Fotos sind hier garantiert! 2) Ulmer Hütte, St. Anton Weiter geht’s mit dem Westen Österreichs! Sobald es in Österreich so richtig zu schneien beginnt, kann man grundsätzlich in …
Und plötzlich war ich da. Mittendrin. In der wohl großartigsten und aufregendsten Stadt der Welt. Ich war überwältigt, überfordert und überglücklich. Anfangs konnte ich es gar nicht richtig fassen, dass ich tatsächlich endlich dort war – in der Stadt, in der ich schon so lange sein wollte. Alles kam mir so unwirklich vor… Und dann gab es immer wieder diese ganz besonderen Momente, an die ich noch heute denke und die mir klar machten: Du! Bist! In! New York! YEAH! Mein 1. New-York-Moment Den allerersten Moment, in dem ich realisierte, dass ich nicht in irgendeiner Stadt war, sondern in DER Stadt, erlebte ich kurz nach unserer Ankunft. Wir kamen aus Las Vegas, waren müde, hungrig und wollten viel lieber einfach nur schlafen als uns New York anzuschauen. Aber: wenn New York niemals schläft, dann tun wir das natürlich auch nicht. Und so schlenderten wir ein wenig lustlos durch die Straßen von Manhattan, kauften uns ein Sandwich und setzen uns damit auf die Terrasse des Bryant-Park-Cafés. Nach dem Essen muss ich kurz eingedöst sein. Als ich …
Auf dem Hinflug nach Rom saß eine nette ältere Dame aus Japan neben mir, die seit 15 Stunden unterwegs, aber dennoch sehr gesprächig war. So erzählte sie mir, dass sie und ihre Reisegruppe, die ebenfalls im Flieger saß, sich neben Rom auch noch Venedig, Florenz, Mailand und Barcelona anschauen würden. Ich glaube, sie sprach auch noch von Paris… Ich sagte „oh wie schön“und fragte, wie lange sie denn in Europa blieben? Zwei Wochen oder sogar drei? Da lachte sie und sagte, dass sie neun Tage später bereits wieder im Flugzeug nach Hokaido sitzen würde. Als ich sie völlig erstaunt anschaute, erklärte sie mir, dass den Angestellten in Japan nur sehr wenige Urlaubstage zustehen und ihre Landsleute diese ungern länger am Stück nehmen – zum einen wegen ihrer überaus großen Arbeitsmoral, zum anderen wohl auch aus Angst, die Kollegen könnten sie während ihrer Abwesenheit aus dem Job drängen. Fünf große und großartige Städte in neun Tagen also…. Speed-Sightseeing auf Japanisch. Geht doch gar nicht! Geht doch! Denn an unserem dritten Tag in Rom stellten wir fest, …
„Die Insel der Schönen und Reichen“ – dieses Klischee klebt an Sylt wie der feine Nordseestrand an frisch eingeölten Beinen. Dabei sind die Menschen dort nicht unbedingt schöner als anderswo (zumindest ist mir das bisher nicht aufgefallen) und neben Managern, Models und Millionären trifft man dort auch Studenten, Rentner, Familien – und Normalos wie mich! Da in Klischees meist aber immer auch ein kleines bisschen Wahrheit steckt, kann an dieser Stelle nicht verleugnet werden, dass Sylt natürlich keine Schnäppchen-Insel ist und ein Urlaub dort definitiv mehr kostet als auf anderen Nordsee-Inseln. Das war die schlechte Nachricht. Jetzt die gute: Mit ein wenig Planung und den richtigen Tipps muss auf den Sylt-Urlaub nicht zwangsläufig die Privatinsolvenz folgen. 1. Die Saison macht’s Am meisten Spar-Potential steckt natürlich in der Wahl der richtigen Saison. Die Saisonzeiten sind je nach Vermieter oder Hotel immer ein wenig unterschiedlich. Meist geht die Hauptsaison aber von Mitte Juni bis Mitte September. Danach werden die Unterkünfte schon deutlich günstiger. So kostet meine Lieblings-Ferienwohnung in Westerland im August noch 98€ und ab Mitte September …
1. Romantisch – Sonnenuntergang gucken am Roten Kliff Ich weiß, ich weiß! Ich habe erst kürzlich geschrieben, dass die Sonne nirgendwo so schön im Meer versinkt wie auf Capri. Das muss ich an dieser Stelle leider korrigieren: Nirgendwo – außer auf Sylt. Genauer gesagt, in Kampen. Denn dort färbt die untergehende Sonne nicht nur das Meer rot, sondern den Strand und das Kliff gleich mit. Seine ohnehin schon sehr auffällige rote Farbe, die es dem eisenhaltigen Lehm zu verdanken hat, leuchtet bei Sonnenuntergang in einem intensiven Rot. Bei Sonnenuntergang gibt es auf der ganzen Insel keinen romantischeren Platz – und leider auch keinen überlaufeneren. Denn dass die rund 50 Meter hohe Steilküste DER Platz überhaupt ist, um die Sonne in der Nordsee versinken zu sehen, weiß auf Sylt so ziemlich jeder. Deshalb: Unbedingt rechtzeitig da sein, um noch einen guten Platz zu bekommen. Parken könnt Ihr auf dem großen öffentlichen Parkplatz vorm Restaurant „Sturmhaube“. Von dort aus sind es nur ein paar Meter durch die Dünen und schon seid Ihr oben auf dem Roten Kliff. …
Ich mag Holland! Zumindest so lange seine Einwohner uns nicht im Fußball schlagen (was ja zum Glück schon länger nicht mehr vorgekommen ist) oder mit ihren Wohnwagen im Kollektiv die Zufahrten zu den österreichischen Skigebieten verstopfen (was leider Winter für Winter immer wieder vorkommt). Bevor ich nach Köln gezogen bin, war Holland für mich ein unbekanntes Land irgendwo im Nordwesten Europas, das hauptsächlich aus platter Landschaft und Tulpenfeldern bestand und von dem ich nie wusste, ob es tatsächlich Holland heißt, oder doch eher Niederlande. Der Unterschied ist mir übrigens bis heute nicht klar. Seit ich nun aber in Köln lebe, habe ich unser Nachbarland kennen und vor allem lieben gelernt. Und ich weiß, dass Holland als Reiseziel oftmals unterschätzt wird, obwohl es so viel mehr zu bieten hat als Tulpen, Käse und Windmühlen. Holland ist definitiv ein toller Lieblingsplatz und immer eine Reise wert. Warum? Darum: 1. DIE NÄHE Wann immer Zeit oder Resturlaub für einen langen Urlaub nicht ausreichen, oder mich die Sehnsucht nach ein paar Tagen am Meer packt, ist Holland das Ziel …
Wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt… …. dann tut sie das tatsächlich so schön und so dramatisch wie an keinem anderen Platz, an dem ich je war. Die Insel im Golf von Neapel ist mit 10,4 Quadratkilometern zwar nur zweieinhalb Mal so groß wie der Englische Garten in München, aber trotzdem weltberühmt. Zu verdanken hat sie das – wie so viele andere Orte auch – dem internationale Jet Set, den es schon früh auf die Insel zog. So wollte Kaiser Tiberius im Jahr 27 nach Christus sein römisches Reich lieber von Capri aus regieren als aus der italienischen Hauptstadt und ließ sich auf der Insel mehrere Villen errichten. Ihm folgten Dichter, Denker, Stars und Sternchen… Thomas Mann, Berthold Brecht, Greta Garbo, Sophia Loren, später Jennifer Lopez, Elton John, Giorgio Armani…. Der Großindustrielle Friedrich Alfred Krupp machte seiner Lieblingsinsel sogar ein ganz besonderes Geschenk: 1902 ließ er einen Weg von seiner Villa zum Strand bauen – die Via Krupp. Sie gilt heute als schönster Serpentinenweg der Welt, ist seit ein paar Jahren aber …
Ich habe selten, nein, eigentlich noch nie einen Reiseführer gelesen, der so wenig Lust auf das vorgestellte Reiseziel machte, wie mein Neapel-Reiseführer. Kleine Kostprobe gefällig? Bitte schön: „Der Corso Umberto ist eine abgasverseuchte Verkehrsader…. Aber auch seine nähere Umgebung sollte man mit Vorsicht genießen, angefangen mit der Piazza Garibaldi, dem Bahnhofsplatz, wo die Luft nach Meinung vieler vor Gefahr nur so knistert.“ Neben ein paar wenigen Sehenswürdigkeiten empfahl der Autor vor allem Plätze und Viertel, die man nicht besuchen sollte, ließ sich über Müll, die Mafia und natürlich auch die Müllmafia aus und warnte vor bösen Schwarzmarkthändlern und Moped-fahrenden Taschendieben, die es auf unschuldige Touristen abgesehen haben. Daneben gab es noch ein paar Seiten über die Verkehrsproblematik und den daraus resultierenden Smog, der fast ständig über der Stadt hängt. Bella Napoli? Wohl eher nicht. Warum wir uns auf unserer Fahrt von Rom an die Amalfiküste dennoch für einen zweitägigen Zwischenstopp in Neapel entschieden haben? So genau wissen wir das auch nicht… Vielleicht dachten wir, dass Geschmäcker ja bekanntermaßen verschieden sind und dass der Reiseführer-Autor vielleicht …
„It never rains in Southern-California“ sang Albert Hammond im Jahr 1972. Wirklich nicht? Kein Regen? Niemals? Genau 40 Jahre später wollten wir das herausfinden und flogen im Juni 2012 nach San Francisco, wo wir unsere knapp dreiwöchige USA-Rundreise starteten. Nach drei Tagen in der wunderschönen Stadt mit der berühmten Brücke, stand das nächste Highlight unserer USA-Rundreise auf dem Programm: Die legendäre California State Route 1, besser bekannt als Highway Number 1. Eine der schönsten Küstenstraßen der Welt, die auf knapp 1000 Kilometern den Norden Kaliforniens mit dem Süden verbindet. Und die förmlich nach einem amerikanischen Cabrio schreit. Deshalb gönnten wir uns für unsere Highway-Tour von San Francisco nach Los Angeles einen coolen schwarzen Camaro, in dem wir uns die kalifornische Sonne auf die Nase scheinen ließen. Für die rund 730 Kilometer lange Strecke brauchten wir zwei Tage – inklusive einer Übernachtung im kleinen Küstenstädtchen Pismo Beach und gefühlten 350 Foto-Stopps, von denen diese hier ein absolutes MUSS sind: Lone Cypress / 17-Mile-Drive Die einsame Zypresse, ein wirklich grandioses Motiv für alle Foto-Fans, findet man auf …
Ich mag die Italiener. Sie sind zwar wahnsinnig laut und können absolut kein Auto fahren (womit wir zwei Gemeinsamkeiten hätten), dafür können sie etwas anderes ganz besonders gut: Eis machen! Und davon habe ich persönlich sehr viel mehr als von Italienern, die perfekt einparken oder sich geschickt durch den Verkehr einer italienischen Großstadt schlängeln können. Dass es das fruchtigste, cremigste und leckerste Eis nicht in Amerika, Schweden oder Frankreich und leider auch nicht auf meiner Lieblingsinsel Sylt gibt, hatte ich in meinen zahlreichen kulinarischen Vor-Ort-Recherchen also bereits herausgefunden. Aber wo im Gelato-Paradies Italien gibt es denn nun das beste Eis überhaupt?? Meine Mission stand fest: Ich wollte es finden, das beste Eis Italiens! Sehr zum Leidwesen meiner Waage probierte ich mich also gemeinsam mit meinem Mann, der zum Glück genauso Eis-fanatisch ist wie ich, durch unzählige Kugeln Eis. Vom Lago Maggiore bis nach Ligurien, von Südtirol bis nach Venedig und von Mailand bis nach Capri. Und was soll ich sagen!? Ich habe es endlich gefunden, das beste Eis Italiens und überhaupt – bei Giolitti in …
Aus Fehlern wird man klug – zumindest aus den meisten. Es gibt allerdings Fehler, die man immer und immer wieder macht, ohne etwas aus ihnen zu lernen. Zum Beispiel, die Familienpackung Toffifee alleine essen (Übelkeitsfaktor: hoch) oder samstags zu IKEA fahren (Genervtheitsfaktor: sehr hoch). Und leider begegnen uns diese Fehler-Wiederholungstäter auch immer wieder in der schönsten Zeit des Jahres. Hier kommt meine Top 5 der Dinge, über ich mich nach (fast) jeder Reise ärgere: 1. Zu viele Klamotten mitgenommen Wie oft habe ich mir schon geschworen, auf die nächste Reise weniger Klamotten mit zu nehmen? Wie oft habe ich mich beim Auspacken zuhause geärgert, zahllose Shirts und Hosen ungetragen wieder in den Schrank zu hängen – oder im besten Fall sogar noch bügeln zu müssen, da sie zwei Wochen lang zwischen Schuhen und Kulturbeutel ihr zerknittertes Dasein in meinem Koffer gefristet haben. Damit muss Schluss sein! Ein für alle Mal! Denn ein noch nie getragener Fehlkauf gefällt einem nicht plötzlich mehr, nur weil man ihn mit einer leichten Südfrankreich-Bräune an der Promenade von Cannes spazieren …